Mit Rahel & Ron zu Besuch bei Feuerring

Feuerring: «Das Original klingt, der Rest scheppert!»

So beschrieb Andreas Reichlin den klangvollen und wohl eindringlichsten Unterschied des Originals zu allen Plagiaten auf dem Markt. Dazu erfahren wir später mehr. Doch zuerst geht es ins neue Atelier nach Immensee, welches origineller nicht sein kein. Ein offener Kubus mit viel Luft nach oben, einer ansteckenden Stringenz in der Umsetzung und das gewohnte Gefühl einer wohl durchdachten Skulptur vorzustehen – na, Feuerring eben!

Der original Feuerring hat uns seit der ersten Begegnung vor nun fast 4 Jahren in den Bann gezogen. Nicht nur wegen den endlosen Möglichkeiten, damit zu kochen oder der Schlichtheit des Designs, nein, vor allem auch wegen dem auf positive Weise sturem Durchsetzen ihres Brands und deren Philosophie. Das Logo: ein goldener Ring auf Schwarz. Das Produkt: ein schwarzer Ring mit goldenem Feuer in der Mitte! Das zieht sich durch alles, was Andreas Reichlin & Beate Hoyer sowie das gesamte Team hinter Feuerring anpacken. Vor allem lässt sich sagen, dass bei allen Beteiligten das Feuer für den Feuerring tief lodert. Das merkt man schnell, wenn man mit ihnen über ihr Produkt – eigentlich sollte man Kunstwerk sagen – spricht. Es fallen Worte wie «Passion», «Traum» oder «Glück».

Qualität wird gross geschrieben und im Verbund ausgeführt. Das ist auch der Grund, weshalb das Original der Feuerschalen wohlig klingt, wenn man ihm einen Schlag versetzt. Das patentierte Verfahren, wie die Platte mit dem Rundkörper verschweisst wird, kreiert nicht nur die perfekte Form zum Grillieren, sondern lässt einen perfekten Klangkörper entstehen. Dieses Verfahren dient nicht nur der Ästhetik, nein, es ermöglicht einen langlebigen Erhalt des Feuerrings. Feuert man den Feuerring an und haucht ihm so Leben ein, werden mit der entstehenden Hitze unglaubliche Kräfte freigesetzt, welche Spannungen im Stahl und vor allem in der Schweissnaht zur Zerreissprobe bringen. Dazu sagt Andreas Reichlin: «Seit der Gründung und Produktion des ersten Feuerrings vor fast 10 Jahren ist kein Garantiefall entstanden, bei dem ein Feuerring diesen Kräften nicht standhalten konnte. Alle Feuerringe sind bis heute schadlos und durch deren Einsatz sogar noch besser geworden!»

Feuerring das Original – Atelier Eröffnung 2019

Das Runde muss ins Eckige: Feuerring Atelier

Im Atelier zieht sich der Brand «Feuerring» stringent weiter. Ein eckiger Stahlbau, schwer, dunkel, eingelegt mit verkohltem Holz – noch dunkler – trotzdem so leicht und offen. Wie geht das? Auch hier wieder: Feuerring, eben! Das Design-Verständnis von Feuerring zieht sich durch alles und lässt eine unvergleichbare Wiedererkennung zu, welche man sonst nur von richtig grossen Marken kennt.

An der Eröffnung am 24. Oktober 2019 waren viele begeisterte Kunden, die Presse, Freunde & Bekannte in Immernsee geladen – mittendrin waren auch wir, Rahel & Ron. Wir durften den Event auf Social Media dokumentieren und unsere Eindrücke des Events, der Gerichte wie auch des Ateliers unseren Follower präsentieren. Feuer & Flamme, sagen wir nur.

Nach einer kurzen Begrüssung der Gäste, begleitet mit einem Kaffee, sind wir zu einer der Produktionsorte in der Nähe des Ateliers gefahren. An diesem Standort erfolgt der letzte Schritt: Die Hochzeit von Ring und Körper. Vom Zuschnitt des Ringes hin zum Schweissen, Schleifen und Verpackung, wird eines klar. Qualität & Handarbeit in der Verarbeitung nachhaltiger Materialien ist hier wichtig und findet ihren Höhepunkt in der Art der Verpackung. Die Kiste bietet dem neuen Besitzer zwei Möglichkeiten: Entweder als reines (unverarbeitetes) Feuerholz oder mit wenigen Handgriffen als Hochbeet für den neuen Kräutergarten neben dem Feuerring. Clever!

Mit Kunst grillieren: Damit wurden wir verwöhnt.

Jetzt kommen wir zum fast wichtigsten Teil des Besuchs. Der wohl wichtigste – aber nicht einzige – Verwendungszweck des Feuerrings. Das Kochen. Das Grillieren. Die kulinarische Entfaltung. Wir durften gleich Kreationen von 2 Feuerring-Künstler geniessen. Zwei völlig unterschiedliche Küchen, welche die Vielseitigkeit des Feuerrings perfekt demonstrieren.

Die Idee zum Feuerring hatte genau auch hier seinen Ursprung. Andreas Reichlin hatte nach dem Grillieren Magenschmerzen und ein starkes Unwohlsein. Schnell wurde ihm klar, dass es mit dem verbrannten Fett des Grillguts zusammenhängt. Dieses tropft nämlich bei gewöhnlichen Grills direkt auf die Glut oder Flamme, zischt und gelangt verbrannt über den Rauch wieder ans Fleisch oder Gemüse. Während seiner Kindheit, als Sohn eines Unternehmers, wurde ihm Lösungsorientierung in die Wiege gelegt und so hat der Stahlplastiker sich ans Reisbrett gestellt und am indirekten Grillieren als Ideenansatz getüftelt. Entstanden ist der Feuerring. Eine Skulptur, welche sich zum Grill verwandelt – nicht umgekehrt!

Chris Zügers mit seinem Catering: Lust Auf Mehr

Ein Tüftler und kreativer Gastronom, eng verbunden mit dem Feuerring und begeistert von dessen Möglichkeiten. Er hat mit seinem Team einen klassischen Wildteller neu interpretiert und auf dem Feuerring von A (Apfel) bis Z (Zügers' verbrannte Finger) alles frisch vor unseren Augen zubereitet.

Es gab Nachtisch: Von Stefan Wiesner – der Hexer

Sein Name ist Program, denn der Natur-Koch hat sich gastronomisch der Alchemie verschrieben. Seine Küche beinhaltet Steine, rostige Nagel und wie an der Eröffnung Holz, genauer gesagt wurde Arvenholz zu Eiscreme verarbeitet. Auch hier wurde alles auf dem Feuerring zubereitet. Er hat uns mit seiner Art der ursprünglichen Küche und der Naturverbundenheit in den Bann gezogen. Bei seiner Präsentation wurde uns der innere Gesang von Bäumen vorgespielt, welche von Wissenschaftler der ETH entdeckt wurde. Auch wenn seine Küche esoterisch anmutet, ist sehr viel Wissenschaft dabei und alte Erkenntnisse unserer Vorfahren, welche bereits lange vergessen gegangen sind. Wer diese Küche selber erleben möchte, kann sie in seinem Restaurant «Gasthof Rössli» in Escholzmatt am eigenen Leib spüren.

Kleiner Exkurs zu Arvenholz:
Die Essenz des Arvenholzes wurde mit einem Destilator extrahiert und frisches Holz direkt in der Creme verkocht. Die Königin der Hölzer hat eine starke Wirkung auf den Menschen. Die ätherische Öle, Harze sowie das Pinosylvin unterstützen das menschliche Wohlbefinden und die Gesundheit. Glaubst du uns nicht? Google!

Wir bedanken uns für diesen feurigen Tag

Zum Schluss gab es ganz in Feuerring-Manier leckeren Bialetti-Kaffee vom Feuerring zusammen mit viel Applaus für die gesamte Truppe hinter den Kulissen. Es hat viel Spass gemacht, es hat geschmeckt und es war voller spannender Impressionen. Grosses Dankeschön an Andreas, Beate & Martina für die Einladung und die tollen Gespräche.

Auf das, dass der Funke bei vielen überspringt!